1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Aufwärtstrend bestätigt

Fußball-Landesklasse: SpVgg. Siebleben gewinnt in Gebesee mit 2:1 (2:1)

Gotha. (sar/bd) Die SpVgg. Siebleben befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Nach zuletzt drei siegreichen Spielen gewann die Elf von Trainer Thomas Wahrenberg auch beim Dritten FC Gebesee 1921 mit 2:1 (2:1). Ein Eigentor der Gastgeber und ein Abstaubertor durch Enrico Riemer machten den Sieg schon in Halbzeit eins perfekt.

Nach ausgeglichenem Beginn prüfte Christian Schreiber aus spitzem Winkel erstmals den Gebeseer Torwart Sebastian Arnold (11.). Nur eine Minute später zappelte der Ball dann im Gastgeber-Gehäuse. Einen Querpass von Michele Henning in den Sechzehnmeterraum versuchte Christian Roese mit der Innenseite zu klären. Der Ball sprang jedoch neben dem Pfosten im eigenen Tor ein. Der Tabellendritte antwortete postwendend. Wenn es bei den Gebseern gefährlich wurde, stand immer wieder ein Mann im Mittelpunkt: Zakaria Zeudmi. Nach gelungenem Kombinationsspiel wurde die Siebleber Hintermannschaft ausgehebelt – Zeudmi vollendete zum Ausgleich (20.). Und nur drei Minuten später entschärfte SpVgg.-Torwart Lars Frankenberger Zeudmis Kopfball zur Ecke.

Doch Siebleben versteckte sich nicht und wurde belohnt: Über Stephan Wapenhensch gelangte der Ball zu Sören Lehmann. Der tanzte zwei Spieler aus – seinen Schuss ließ Gebesees Torwart Arnold nur abprallen. Riemer staubte schließlich zum 2:1 ab (30.). Kurz vor dem Pausenpfiff rettete Schlussmann Frankenberger gegen Zeudmi die Führung.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts mussten mit Marcel Helzig und Roman Rusak gleich zwei Siebleber Akteure verletzungsbedingt den Platz verlassen. Siebleben stellte sich dennoch gut auf die Angriffsbemühungen der Gastgeber ein. Zu durchschaubar gestaltete sich deren Spiel, die trotz Übergewicht oft nur mit langen Bällen operierten und nur wenig zündende Ideen hatten. Siebleber setzte im Gegenzug vereinzelte Nadelstiche. Zudem kam es nach strittigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns zu einigen Unruhen auf beiden Seiten. In den letzten zehn Minuten stemmten sich die Siebleber in der Verteidigung erfolgreich gegen anrennende Gastgeber.
Der Lohn sind drei Punkte und Platz zehn in der Tabelle: „Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen. Die drei Punkte gehen in Ordnung. Bei keinem Spieler kann man heute Abstriche machen – jeder ist an sein Limit gegangen“, sagte Mannschaftsbetreuer Bernd Damm nach dem Spiel.

Nachdem die SpVgg. sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat, ist der Aufsteiger wieder auf Kurs, das Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes noch zu erreichen. Am kommenden Wochenende wartet Tabellenführer Eisenach.