SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Landesklasse Thüringen
13. Spieltag - 12.11.2016 14:00 Uhr
FVI Brotterode   SG Siebl.-Seeb.
FVI Brotterode 2 : 2 SG Siebl.-Seeb.
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Michele Lehmann

Gelbe Karten

Felix Kopp, Michele Lehmann, Alexander König, David Schnauß

Zuschauer

108

Torfolge

0:1 (53')FVI Brotterode
1:1 (58')Michele Lehmann
2:1 (65')Michele Lehmann
2:2 (72')FVI Brotterode

Heun-Elf bleibt im Nachholspiel noch vieles schuldig

Fußball-Landesklasse: SG Siebleben kann gegen Inselsberg Brotterode mit 2:2 (0:0) nur phasenweise überzeugen

 Von Klaus-Dieter Simmen

Gotha. Mit 2:2 trennten sich die SG Siebleben und Inselsberg Brotterode am Sonntagnachmittag. Weil in Brotterode der Platz witterungsbedingt noch nicht bespielbar ist, wurde das Nachholspiel in der Fußball-Landesklasse, Staffel 3, zwischen beiden Mannschaften kurzerhand gedreht. Auf dem Kunstrasenplatz im Klaus-Törpe-Sportpark fanden die Spieler optimale Bedingungen vor. Zumindest äußerlich war alles für ein mitreißendes Spiel gegeben. Leider nutzten das beide Mannschaften nicht wirklich. Nach dem Abpfiff blieb zumindest in der Tabelle für die Teams alles beim Alten. Siebleben rangiert weiterhin auf Rang elf, die Brotteröder bleiben auf dem 14. Platz sitzen. So gesehen hat das Remis weder den Hausherren noch den Gästen genutzt.

In der ersten Halbzeit hatten die Siebleber Spieler ein optisches Übergewicht, ohne dass die Elf von Trainer Jürgen Heun daraus Kapital schlagen konnte. Die Gäste von der anderen Seite des Inselsberges blieben bei ihren Kontern immer gefährlich. In der ersten Viertelstunde hatten die Gastgeber gleich mehrmals die Führung auf dem Schlappen, doch Tobis Trautmann im Tor von Brotterode zeigte sich auf dem Posten. In der 14. Minute konnte Francisco Paunde das Leder nicht im Kasten unterbringen. Mit fortdauernder Spielzeit verflachte die Partie zusehends. Die Gäste profitierten immer wieder von Fehlpässen der Siebleber, konnten aber Schorch im Tor nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.

Mit dem 0:0 ging es zum Pausentee. Am Bild änderte sich mit Wiederanpfiff zunächst wenig. In der 47. Minute vergab Michele Lehmann erneut eine Großchance. Auch in dieser Phase konnten die Brotteröder immer wieder gefährliche Konter setzen. In der 53. Minute schloss David Macko einen Angriff erfolgreich ab, Siebleben lag zu Hause mit 0:1 zurück. Das schmerzte und sorgte für Unruhe in der Elf. Die Gäste setzten sich in der Hälfte der Siebleber fest, bleiben aber unterm Strich im Angriff zu harmlos. Wenn sich die Heun-Truppe in dieser Phase befreien konnte, dann wurde im Vorwärtsgang zu überhastet agiert. Zum Glück konnten die Hausherren ihre Verunsicherung rasch ablegen. In der 58. Minute brachte Tim Büchner von links einen seiner weiten Einwürfe vors Tor von Trautmann. Die Kicker vom FC Inselsberg bekamen den Ball nicht weg. Michele Lehmann reagierte gedankenschnell und schob das Leder über die Linie.

Jetzt hatten die Hausherren das Heft des Handelns wieder in der Hand. Während sie Druck nach vorne machten, monierte Trainer Heun immer wieder Nachlässigkeiten im Abwehrspiel. In der 68. Minute bekam Siebleben wieder in Strafraumhöhe einen Einwurf zugesprochen, diesmal von der rechten Seite. Büchner nahm Anlauf und wuchtete den Ball hoch ins Spielfeld. Erneut reagierte Michele Lehmann am Schnellsten und netzte mit einem platzierten Flachschuss zur Führung ein. Jetzt wollte Siebleben mehr. Schnauß setzte sich immer wieder in Szene, ohne wirklich zum Abschluss zu kommen.

Nach wie vor setzten die Gäste auf Konter. Und nach wie vor zeigte sich hier die Siebleber Abwehr anfällig. In der 72. Minute spazierte Patrick Groß durch die Deckung der Gastgeber und schoss den Ausgleich. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem zunächst die Gäste dem dritten Treffer näher waren.

Nach einer roten Karte wegen Foulspiels für einen Brotteröder Spieler setzten die Siebleber noch einmal verstärkt auf den Siegtreffer, allerdings vergeblich. In der 82. Minute strich ein Schuss von Petro Halyanty knapp am Tor vorbei. Auch die Nachspielzeit von mehr als fünf Minuten wussten die Hausherren nicht für sich zu nutzen.


Quelle: TA Gotha, 27.02.2017