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1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse Thüringen
9. Spieltag - 19.10.2014 15:00 Uhr
SG Siebl.-Seeb.   SG Glücksbr.Schweina
SG Siebl.-Seeb. 0 : 5 SG Glücksbr.Schweina
(0 : 3)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Dominik Gedig, Tim Büchner, Philipp Paesler, Oliver Türk

Zuschauer

417

Torfolge

0:1 (06')SG Glücksbr.Schweina
0:2 (10')SG Glücksbr.Schweina
0:3 (34')SG Glücksbr.Schweina per Elfmeter
0:4 (51')SG Glücksbr.Schweina
0:5 (65')SG Glücksbr.Schweina

Ohne Gegenwehr lässt sich Siebleber Elf abschießen

Im Spitzenspiel der Fußball-Landesklasse, Staffel 3, gewinnt Glücksbrunn Schweina beim Tabellenzweiten mit 5:0

Von Klaus-Dieter Simmen

Siebleben. Das Spitzenspiel der Fußball-Landesklasse in der Staffel 3 zwischen der Spielvereinigung Siebleben und Glücksbrunn Schweine entschied der Tabellenführer deutlich mit 5:0 (3:0) für sich. Trotz der Niederlage bleibt die Siebleber Elf auf dem zweiten Tabellenplatz, allerdings nur dank der desseren Tordifferenz. Von Rang zwei bis Rang fünf haben alle Mannschaften 17 Punkte auf dem Konto, Tabellenführer Schweine enteilte auf 25 Punkte.

Es ist keine Schande gegen die wohl beste Mannschaft der Staffel 3 zu verlieren. Wenn es jedoch so läuft wie bei den Sieblebern gestern, ist es schon fatal. Der Gast spielte über die gesamte Partie hinweg mit der Elf von Trainer Heun Katz und Maus.

Schon nach sechs Minuten klingelte es im Kasten von Kai Wehner. Martin Franke hatte wenig Mühe eine von rechts hereingegebene Flanke im Siebleber Tor zu versenken. „Wie wir uns da in der Verteidigung angestellt haben, das war allenfalls Kreisklasse“, resümierte Mannschaftsleiter Bernd Damm. Nur vier Minuten später spielten die Glücksbrunner die Siebleber Abwehr auf die gleiche Art und Weise aus. Steffen Kolk erhöhte für den Gast auf 2:0.

Der frühe Rückstand bewirkte bei den Hausherren keinen Weckruf. In der Folge waren sie ängstlich bestrebt, keinen weiteren Treffer einzufangen, anstatt mit Zug zum gegnerischen Tor den Anschlusstreffer zu erzielen.

Was die Siebleber Elf an diesem Nachmittag auch begann, es blieb Stückwerk. Trainer Jürgen Heun sah entgeistert zu, wie die Angriffsbemühungen seiner Mannschaft schon im Ansatz versandeten. Auch wenn nach 20 Minuten die Bemühungen der Gastgeber zunahmen, wirklich gefährlich wirkten sie nicht. Bezeichnend für die Ratlosigkeit im Siebleber Spiel war die Einwechslung von Halyanty bereits in der 17. Minute. Betzold musste dafür den Platz verlassen. In der 22. Minute endete ein Freistoß in der gegnerischen Mauer, nur Sekunden später setzte Philipp Paesler den Ball über die Latte. Paesler sei übrigens der einzige Spieler mit Normalform in dieser Partie gewesen, sagte nach dem Abpfiff Mannschaftlicher Damm.

Wenn die Siebleber tatsächlich mal vors Tor von Sebastian Hey kamen, scheiterten sie am Keeper. In der 34. Minute klingelt es erneut im Kasten von Wehner. Schiedsrichter Roßmell ahndete das Handspiel eines Siebleber im gegnerischen Strafraum, Kolk versenkte den fälligen Strafstoß. Zwar war der Keeper noch mit den Fingerspitzen am Ball, verhindern konnte er den Treffer nicht.

Wer von den Siebleber Fans nach der Pause auf einen Wandel hoffte, sah sich getäuscht. Martin Franke erzielte für seine Elf in der 51. Minute das 4:0. Siebleben mühte sich weiterhin, konnte aber die Gäste aus Schweine nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Diese wiederum nahmen auch nach der beruhigenden Führung das Tempo nicht aus der Partie, so dass Schellenberg in der 65. Minute folgerichtig Treffer Nummer fünf im Tor unterbrachte.

Auf Heun wartet in dieser Woche viel Arbeit, um sein Team auf die Begegnung mit dem Suhler SV vorzubereiten. Diese Elf schätzt er nicht weniger stark ein als den gestrigen Gegner.


Quelle: TLZ Gotha 20.10.2014