1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Nicht unser Anspruch

Fußball-Landesklasse: Siebleben unterliegt Gebesee 1:3

Von
Sascha Richter

Gotha-Siebleben. Die Spielvereinigung Siebleben befindet sich auf Talfahrt. Nach der Pleite in Schlotheim kassierten die Siebleber am Sonntag eine 1:3-Heimniederlage gegen den FC Gebesee. „Die Gebeseer haben verdient gewonnen. Sie hatten die bessere Spielanlage. Uns dagegen fehlte die nötige Fitness und Spritzigkeit“, sagte Mannschaftsleiter Bernd Damm.

Schon nach drei Minuten setzten die Gebeseer das erste Zeichen. Die Siebleber monierten noch eine Freistoßentscheidung, da rollte der Ball schon in Richtung Tor von Schlussmann Marcel Sömmering. Eine Flanke erreichte Gebesees Müller, der den Ball platziert einlochte.

Die Elf von Trainer Oleg Oliinyk kam langsam in Fahrt. König tauchte in der Anfangsphase zweimal vor dem gegnerischen Tor auf. Dann wurde die Siebleber Elf erneut eiskalt erwischt. Nach einem sehenswerten Spielzug über die rechte Seite erhöhte Urbach für Gebesee auf 2:0. Die letzten Minuten vor der Pause kam Siebleben besser ins Spiel. Eine Kopfballverlängerung nach einem Holzapfel-Freistoß kratzte der Gäste-Schlussmann noch aus dem Tor. Später verdaddelte David Schnauß den Ball nach starker Einzelleistung Philipp Paeslers.

Nach dem Seitenwechsel waren die Siebleber gewillt, das Ruder noch herum zu reißen. Doch da bekamen sie den nächsten Schlag versetzt. Gebesees Urbach zirkelte einen nicht unhaltbaren Freistoß aus gut 30 Metern zum 3:0 in die Maschen. Die Vorentscheidung.

Nach einer Stunde setzte sich Alexander König gegen zwei Gegenspieler durch. Sein Heber über den Torwart hinweg konnte jedoch noch im Fünfmeterraum geklärt werden. Minuten später erzielte Michele Lehmann per platzierten Schuss von der Strafraumgrenze doch noch einen Treffer für Siebleben. Die letzte Siebleber Großchance hatte Sören Lehmann. Nach Solo über das halbe Feld wurde sein abgefälschter Schuss vom Schlussmann reaktionsschnell zur Ecke abgewehrt. Zu mehr reichte es nicht. „Das kann nicht unser Anspruch sein“, sagte Bernd Damm.