1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Siebleben glückt Generalprobe

Fußball-Landesklässler siegt beim Tabellenletzten Westerengel mit 4:2. Mittwoch Pokal gegen Schott Jena

Von
Thomas Rudolph

Westerengel.Pflichtprogramm absolviert, nun soll am Mittwoch die Kür erfolgen. Nach dem verdienten wie allerdings auch glanzlosen Sieg beim Tabellenletzten Westerengel (4:2) träumen Sieblebens Landesklasse-Fußballer vom großen Coup, wenn sie am 1. Mai um 14 Uhr zu Hause den Verbandsligaprimus Schott Jena empfangen und mit einem Sieg im Pokalendspiel stehen würden.

Weil die Vorfreude im Verein vor dem Höhepunkt des Jahres riesig ist, waren die Verantwortlichen im Vorfeld ein wenig besorgt, dass das Spiel in der Landesklasse nicht ernst genug genommen werden könnte. Doch die Spieler gaben sich keine Blöße. Nur 24 Sekunden waren gespielt, da lag der Ball zum ersten Mal im gegnerischen Netz. Pufe hatte Sören Lehmann bedient, der sich die Chance nicht entgehen ließ und die Hausherren schockte. Bei denen lief in der Anfangsphase gar nichts zusammen, ehe Baltruschat zum überraschenden Ausgleich traf. Sein Schuss lenkte Wapenhensch unglücklich ab; der Ball senkte sich über den verdutzten Sömmering ins Tor (10.). Mit dem 1:1 im Rücken entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die Siebleber über klare Chancenvorteile verfügten, diese aber nicht für sich nutzten. Zwar trafen Michele Lehmann nach schöner Kombination über Pufe und Sören Lehmann (1:2/18.) und Pufe noch vor dem Wechsel (2:3/38.). Da aber Hassanzada mit einer Kopie des ersten Treffers ebenfalls zum zwischenzeitlichen 2:2 erfolgreich war (35.), durften die insgesamt sehr bieder agierenden Hausherren hoffen.

Allerdings blieben trotz des knappen Vorsprung die Siebleber im zweiten Durchgang das klar bessere Team, wenn sich die Gastgeber auch mühten. Da die Rosenbrock-Elf aber einige gute Chancen liegenließ, dauerte es bis zur 84. Minute, als Michele Lehmann für klare Fronten sorgte. Er profitierte von einem Pass Sören Lehmanns und drückte das Kräfteverhältnis auch in Zahlen aus. Nach dem Schlusspfiff richtete sich der Blick bereits nach vorn. „Gegen Jena haben wir keine Chance, aber die wollen wir nutzen“, so Mannschaftsleiter Bernd Damm.