SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse Nord
6. Spieltag - 29.09.2012 15:00 Uhr
Wacker Nordhausen II   SpVgg Siebleben 06
Wacker Nordhausen II 2 : 6 SpVgg Siebleben 06
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Sören Lehmann, Philipp Paesler, Ronny Holzapfel, Stephan Wapenhensch, David Schnauß

Gelbe Karten

Stephan Wapenhensch

Zuschauer

75

Torfolge

0:1 (09')Ronny Holzapfel per Elfmeter
0:2 (12')Philipp Paesler
1:2 (37')Wacker Nordhausen II
1:3 (49')Sören Lehmann
2:3 (53')Wacker Nordhausen II
2:4 (61')David Schnauß
2:5 (66')Stephan Wapenhensch
2:6 (85')Sören Lehmann

Glücksgefühle in Siebleben

Fußball-Landesklässler überrascht mit einem 6:2-Sieg beim starken Aufsteiger Wacker Nordhausen II.
Aus einer guten Mannschaftsleistung ragen Holzapfel und P. Paesler noch heraus. Mittwoch Pokalspiel in Suhl

Von Thomas Rudolph

Nordhausen. Auch wenn es aus dem eigenen Lager kam, war das Lob völlig verdient. „Ich kann unserer Mannschaft zu dieser Leistung nur gratulieren“, freute sich Mannschaftsleiter Damm über einen im Vorfeld nicht erwartenen 6:2-Sieg seiner Siebleber beim stark einzuschätzenden Aufsteiger Wacker Nordhausen II. Dieser bringt die Randgothaer mit nunmehr 11 Punkten nicht nur auf Rang fünf, sondern auch bis auf drei Zähler an Tabellenführer Schweina (14) heran.

Auf dem Kunstrasenplatz in Nordhausen, der sich für die Siebleber aber nicht als Nachteil entpuppte (Damm: „Wir trainieren bei schlechten Wetter immer auf dem Kunstrasenplatz im Törpe-Sportpark“) überzeugten die Gäste mit einer furiosen Auftaktphase. M. Lehmann wurde im Strafraum gefoult, Holzapfel verwandelte den Strafstoß zum 0:1 (9.). Und nachdem der direkte Gegenzug mit Glück in Form der Latte überstanden war, legte Kapitän P. Paesler sofort nach. Von Holzapfels starken Pass in Szene gesetzt, zog er aus über 20 Metern von halblinks ab und traf zum 0:2. Da waren gerade einmal zwölf Minuten gespielt.

Nordhausen antwortete mit einer Dauerbelagerung der Siebleber Hälfte, aus der sich die Gäste nur schwer befreien konnten. Doch aus dem Übergewicht wussten die Nordthüringer kein Kapital zu schlagen, weil die Spielvereinigung mit viel Körpereinsatz und intensiven, aber fairen Zweikämpfen dagegenhielt. Schnauß besaß – durchgebrochen – sogar die Chance auf das 0:3, spielte seine Ablage auf S. Lehmann aber zu ungenau (33). Die Vorentscheidung war vertagt und Nordhausen kam nach einem Missverständnis von Torwart Sömmering und Verteidiger Halyanty zum Anschluss durch Riemekasten (37.). Es war die Belohnung für das stete Anrennen, welches zum Glück aus Siebleber Sicht durch den Halbzeitpfiff unterbunden wurde.

Die flotte Partie nahm auch nach dem Wechsel Fahrt auf. Zunächst verfehlte ein Heber S. Lehmanns das Ziel knapp (48.), ehe der Torjäger nur eine Minute später nach Pass P. Paeslers mit einem Flachschuss traf (49.). Sicherheit gab die erneute Zwei-Tore-Führung aber nicht. Keiner fühlte sich für Knopp zuständig, der im Fünfmeterraum alleingelassen keine Probleme hatte, das 2:3 erzielen (53.).

So mussten im schnellen Topspiel zwei Knackpunkte in kurzer Zeit herhalten, um die Rosenbrock-Elf auf die Siegerstraße zu bringen. Zunächst sah Nordhausens Kachel nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot (58.), kurz darauf nutzte Schnauß eine herrliche Stafette über P. Paesler und Holzapfel zum 2:4 (61.). Von diesen Rückschlägen erholte sich die Wacker-Reserve nicht mehr. Siebleben setzte immer wieder Nadelstiche in die Verteidigung und erhöhte durch Wapenhensch (66.) und S. Lehmann in der 85. Minute noch zum 6:2.

„Vor allem Paesler und Holzapfel haben ein tolles Spiel gemacht“, sagte Damm, der nun mit Vorfreude dem Achtelfinal-Pokalspiel am Mittwoch beim 1. Suhler SV (14 Uhr) entgegenblickt. „Wir wollen gewinnen, denn im Viertelfinale locken attraktive Gegner“, so der Mannschaftsleiter. Die Randgothaer werden hierfür wie schon am Samstag wieder einen Fanbus einsetzen. Dieser startet 12:15 Uhr in Gotha-West in der Creutzburg-Straße und macht zudem in der Gartenstraße (12.20 Uhr), vor der Gaststätte „Vergißmeinnicht“ (12.30 Uhr) und in Tüttleben (12.40 Uhr) Halt. Für die Fahrt nach Suhl werden keine Kosten erhoben, der Bus wird durch die Sponsoren finanziert.


Quelle: TA 01.10.2012