SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse Nord
11. Spieltag - 29.10.2011 14:00 Uhr
FSV Preußen   SV Siebleben 06
FSV Preußen 5 : 1 SV Siebleben 06
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Benjamin Pufe

Gelbe Karten

Ronny Holzapfel, Christian Schreiber, Sören Lehmann, Benjamin Pufe, Felix Paesler, Michel Henning

Zuschauer

240

Torfolge

1:0 (22')FSV Preußen per Weitschuss
2:0 (32')FSV Preußen
3:0 (49')FSV Preußen per Elfmeter
3:1 (64')Benjamin Pufe
4:1 (71')FSV Preußen per Kopfball
5:1 (89')FSV Preußen

Gäste blieben unter Normalform

Fußball-Landesklasse Nord: FSV Preußen Bad Langensalza - SpVgg Siebleben 06 5:1 (2:0) - Tabellenplätze getauscht

Von Hans-Jürgen Kehr
Bad Langensalza. Eine herbe Klatsche kassierten die Siebleber bei den Preußen Bad Langensalza. Die Henning-Elf noch von dem 8:1 bei Westerengel berauscht, lief durch wenig Spiel- und Kampfanteile bei den viel stärkeren Gastgebern ins Verderben. Die Chance, wer hier gewinnt, hat Perspektiven nach oben, wurde verspielt. So endete das Duell der Tabellennachbarn 5:1 für die Preußen mit dem Tausch der Tabellenplätze sieben und acht.
In der ersten Viertelstunde hatten bereits beide ihre Möglichkeiten: Wapenhenschs Volleyschuss nach Flanke von Holzapfel ging übers Tor (8.), eine scharfe Hereingabe der Gastgeber konnte von dem mitgelaufenen Stürmer auch nicht verwertet werden.
Doch dann begann Martin Fiß seine Torstafette mit einem Treffer aus heiterem Himmel. Aus etwa zwölf Meter knallte er das Leder halbhoch neben den Pfosten ins Tor (22.). Schon zehn Minuten später klingelte es erneut. Seine Mitspieler schickten den einstigen Wacker-Spieler, der es dankend annahm, den Torwart ausspielte und ins leere Tor vollendete (32.). Eine Minute zuvor hatte Pufe die Chance auf den Ausgleich verpasst, er war am Torwart gescheitert.
Siebleben fehlte es an gewohnter Spielfreude, in die Zweikämpfe zu gehen. Dagegen schaltete der Gastgeber schneller. Und hatte zum Glück für Siebleben vor der Pause auch noch Pech. Gleich drei gute Chancen ließ man liegen.

Wie das Kaninchen vor der Schlange bewegten sich die Gäste auch nach der Pause. Leider mussten Michel und Philipp Paesler in der ersten Hälfte verletzt ausgewechselt werden. Doch der Tabellensiebte spielte nach wie vor unter Normalform.
Das 3:0 folgte nach einem Foul, Ausführer des Elfmeters war erneut Fiß (49.). Und schon eine Minute drauf hätte es 4:0 stehen können, nach einem Ballverlust machte sich der Stürmer allein auf und davon, hob das Leder über Frankenberg, aber auch über das Tor.
Endlich dann ein Lebenszeichen der Siebleber. Henning, der sich nach Verletzung von Halyanty selbst einwechselte, schickte mit hohem Ball Pufe, der vor dem Tor mit Körpereinsatz überlegt zum 3:1 vollendete (64.). Doch lange hielt nicht der Stand. Domeinski verlängerte einen Eckball von Fiß mit viel Schwung und Anlauf per Kopf scharf in die Maschen (71.). Damit waren die Siebleber Träume von einem Auswärtssieg ausgeträumt. Noch mehr, man gab sich noch nicht einmal Mühe, wenigstens Ergebniskosmetik zu betreiben. Dagegen zirkelte Krumbein nach einem Schuss an die Lattenunterkante den aufspringenden Ball gekonnt über die Linie (89.).

Das Duell auf Augenhöhe, wie es im Programmheft der Preußen angekündigt war, fand nicht statt. Auch von der über Landesklasseniveau stehenden Offensive der Siebleber war nicht viel zu sehen. Verletzungsbedingte Ausfälle hätten zwar eine Rolle gespielt, schätzte Teamchef Bernd Damm ein, doch das 8:1 im Hinterkopf habe man noch nicht richtig verarbeitet.
Es war wohl nicht ihr Tag, ein Totalausfall, so die Einschätzung. Nun heißt es: Kopf hoch, denn Sonntag gegen Schweina werden die Karten neu gemischt. bd


Quelle: TA Gotha 01.11.2011