1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Mit Lehmanns Hattrick zum Heimsieg

Von Sascha Richter
Siebleben. Zum ersten Mal in der laufenden Saison spielten die Siebleber zu Null. Zudem traf die Spielvereinigung viermal ins gegnerische Tor. Auch wenn der Tabellenvorletzte SG Arenshausen/Gerbershausen es der Mannschaft von Trainer Michele Henning gestern ziemlich leicht machte – die Siebleber scheinen gewappnet zu sein für das Derby am kommenden Wochenende bei Dachwig/Döllstädt.

Ohne etatmäßigen Sturm – Alexander König und Sören Lehmann waren beide verhindert und kamen mit Verspätung zum Spiel – setzten sich die Siebleber von Beginn an in der gegnerischen Hälfte fest. Am Strafraum war aber meistens Schluss. Einzig Pufes Heber kratzten die Gäste von der Linie (8.). In der 25. Minute ging Ronny Holzapfels Schuss knapp am Tor vorbei.

Arenshausen wurde in Halbzeit eins nur einmal durch einen Freistoß gefährlich. Der Versuch wurde jedoch zu einer sicheren Beute für Schlussmann Lars Frankenberger. Auf Siebleber Seite war es danach mehrmals Pufe, der freistehend vor dem Tor vergab. Ihm habe einfach das Glück gefehlt, sagte Mannschaftsleiter Bernd Damm nach dem Spiel. Mehr Glück hatte Enrico Riemer kurz vor dem Pausenpfiff. Eine Flanke von Julian Schlegel köpfte er präzise ins Tor. Nach der Halbzeit hatte David Gebhardt den Ausgleich auf dem Fuß. Sein Schuss ging einen Meter am Tor vorbei. Dann war die Stunde von Sören Lehmann gekommen, der frisch eingewechselt worden war und seine Antrittsschnelligkeit ausspielte. In der 62. Minute traf er nach Vorlage von Philipp Paesler zum 2:0, zwölf Minuten später staubte er zum 3:0 ab.

Zwischenzeitlich ließ der sonst so souveräne Schiedsrichter Daniel Adam aus Erfurt gegen den schon mit Gelb vorbelasteten Gäste-Schlussmann Mathias Strecker milde walten, nachdem dieser Lehmann unsanft von den Beinen geholt und damit eine klare Torchance verhindert hatte. Das machte aber auch nichts mehr: Lehmann mit seinem dritten Treffer stellte in der 86. Minute den Endstand her. „Es war heute eine Kombination aus spielerischer Leichtigkeit und notwendiger Zweikampfhärte. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte ein zufriedener Damm.