1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Schweren Gang gut gemeistert

Das Ziel bester Dritter zu werden und damit am Aufstieg mitzuschnuppern hat Siebleben den Empor- Schützlingen aus Walschleben vermasselt.
Die Gastgeber ohne Regisseur Tanz, Siebleben ohne die verletzten Rusak und Schreiber, sahen die Zuschauer bei besten Bedingungen ein auf hohem Niveau stehendes, aber auch recht hart geführtes Spiel zweier Spitzenteams der Liga.

Der erste Ausreißversuch von Lehmann (4.), aber auch zwei Konter der Gastgeber blieben zunächst ohne Erfolg. Mit einem verwandelten Strafstoß von Lehmann, scharf geschossen und gut platziert − sein 28. Saisontor im 23. Spiel − gingen die Gäste in Führung (13.). Riemer war im Strafraum zu Fall gebracht worden. Drei Minuten später nutzte König die Chance am langen Pfosten, einen Freistoß von Holzapfel per Kopf ins Tor zu lenken. Der sehr agile Philipp Paesler als konsequenter Vorbereiter bediente König von links mit einem scharfen Anspiel, doch der Empor-Keeper hielt in starker Manier (25.). Siebleben ließ sich danach mehr in die eigene Hälfte drängen, das Spiel büßte an Schnelligkeit ein. Dass bei den Gastgebern der Weckruf laut wurde, mehr nach vorne zu spielen, bewies zunächst Frank, der sich links durchgesetzt hatte und aus 15 Metern aber nur das Außennetz traf. Frankenberger parierte zweimal glänzend, einmal sogar einen scharfen Nachschuss. König im Gegenzug knallte neben das Tor (38.).

In der zweiten Hälfte erneut Philipp Paesler aktiv, der auf den mitlaufenden Riemer ablegte und dieser sein erstes Pflichtspieltor für die Spielvereinigung einnetzte (48.). Ein hoher Ball wurde in der 56. Minute den Sieblebern zum Verhängnis, denn die Abstimmung in der Abwehr stimmte nicht, ein Ballverlust von Henning nutzte Ruch zum Anschlusstreffer.
Eine Schlüsselsituation in der 78. Minute, als Frankenberger einen Foulelfmeter an den Pfosten und ins Aus lenkte. Halyanty hatte, nachdem er seinen Gegner umspielt hatte, gefoult. In den letzten zehn Minuten kam nun der Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr, wenn auch Siebleben zu tief stand und sich auf Konter spezialisierte. Das recht hart geführte Spiel fand in fünf gelben Karten gegen Walschleben und zwei gegen Siebleben seinen Ausdruck.