1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Siebleben kassiert herbe Niederlage im Eichsfeld

Siemerode. Zum Auftakt ein mageres 1:1 auf eigenem Platz, im zweiten Spiel gestern gleich eine 6:3 Klatsche gegen Siemerode. So hatten sich die Kicker der Spielvereinigung Siebleben den Saisonauftakt in der Landesklasse Nord sicherlich nicht vorgestellt, zumal auch in der ersten Pokalrunde die Segel gestrichen werden mussten.

Doch trotz der deutlichen Niederlage gegen den Verbandsliga-Absteiger – Siebleben zeigte im Eichsfeld, dass die Mannschaft Fußball spielen und kämpfen kann. Die erste Halbzeit ging ganz klar an den Gastgeber, der die schwarz-gelben Randgothaer beherrschte. Zwar hatten die Grün-Weißen nicht allzu viele Chancen, aber diese nutzten sie konsequent. Repetylo brachte die Gastgeber in der 8. Minute in Führung, doch in der 30. Minute konnte Sören Lehmann einen an Schnauß verwirkten Strafstoß versenken. Das Fünkchen Hoffnung der Siebleber erlosch schon eine Minute später, als Spielertrainer André Thüne seine Elf wieder in Front brachte. Der zweite Nackenschlag für Siebleben kam gleich hinterdrei: In der 32. Minute stand es 3:1. In dieser Phase leisteten sich die Siebleber zu viele Fehler im Aufbau. In der 40. Minute stellte Ständer das 4:1 Halbzeitergebnis her.

In Hälfte zwei sahen die Zuschauer spielbestimmende Gäste. König (51.) verkürzte nach Vorarbeit von Lehmann auf 4:2 – ein Ergebnis, bei dem Siebleben schon manches Spiel gedreht hat. Trotz Siebleber Überlegenheit versenkte in der 56. Minte erneut Ständer den Ball im Siebleber Tor. Der Schock bei den Gäste wirkte nur kurz, zwei Minuten später brachte Schnauß seine Mannschaft auf 5:3 heran. In der Folgezeit hatte Sören Lehmann eine Vielzahl an Chancen, konnte aber den Ball nicht im Gehäuse von Hottenrott unterbringen. Das 6:3 fiel dann durch eine schöne Einzelleistung von Thüne, der an der Mittelfeldlinie zu einem Slalomlauf aufs Siebleber Tor ansetzte, von den Gästen nicht hartnäckig genug bedrängt wurde und unhaltbar für Burckhardt einnetzte.

Trotzdem, Siebleben gab nicht auf und konnte sich in den letzten fünf Spielminuten noch gute Chancen erarbeiten. Gleich zweimal rettete das Aluminium. Der Dank der Mannschaft geht an Torwert Kandy Burckhardt, der – obwohl seit zwei Jahren kein Pflichtspiel mehr absolviert – in letzter Minute als Ersatztorhüter einsprang.