1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Bestes Vereinsergebnis

Fußball-Landesklasse: Siebleben schlägt SG Schlotheim/Mehrstedt 1:0 (0:0)

Von Sascha Richter
Gotha-Siebleben. Eines ist schon zwei Spieltage vor Saisonende Gewissheit. Die Spielvereinigung Siebleben kann sich über das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte freuen. Nach dem gestrigen 1:0 (0:0) gegen die SG Schlotheim/Mehrstedt hat die Mannschaft von Trainer Michele Henning den fünften Tabellenplatz so gut wie in der Tasche. Stephan Wapenhensch erzielte in der 73. Spielminute gegen den Tabellensiebten das Tor des Tages.

Ohne drei Stammspieler – Holzapfel, Pufe und Torhüter Fuchs mussten ersetzt werden – erarbeiteten sich die Siebleber bei Dauerregen zunächst ein Übergewicht. Sören Lehmann scheiterte nach sechs Minuten aussichtsreich, als sein Schuss über das Torgehäuse ging. Später scheiterte er per Schuss an Schlotheims Torwart Marcus Hahn. Kontrolle, Ballbesitz und eine souveräne Defensive – eine halbe Stunde lange schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe die Henning-Elf das erste Mal ins Netz trifft.

Doch mit zunehmender Spielzeit riss mehr und mehr der Faden. Schlotheimer Konter wurde immer gefährlicher. Höhepunkt war kurz vor dem Pausenpfiff, als Sieblebens Hintermannschaft den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekam, die Gäste aber am eigenen Unvermögen scheiterten.

Nach Wiederanpfiff vergab Lehmann zum dritten Mal eine Großchance. Der wendige Angreifer schob das Leder an den langen Pfosten vorbei. Die Schlotheimer versteckten sich nicht, hatten fortan mehr Ballbesitz und kamen zu Gelegenheiten. Ein 35-Meter-Schuss ging knapp am Torwinkel vorbei (63.). Zehn Minuten später erlöste der bis dahin etwas unglücklich agierende Stephan Wapenhensch seine Mannschaft. Einen Pass in die Tiefe von Mannschaftskapitän Paesler vollendete er per Flachschuss ins lange Eck.

Die letzte Viertelstunde drängten die Gäste aus Schlotheim auf den Ausgleich. Mit Glück und Geschick retteten die Siebleber den knappen Vorsprung schließlich über die Zeit. Auch die letzte Gästechance – ein abgefälschter Ball in der 89. Minute – ging nur an den Pfosten.

Für Sieblebens Mannschaftsleiter Bernd Damm geht der knappe Erfolg seiner Elf in Ordnung: „Wir hatten deutlich klarere Chancen. Ein Unentschieden wäre daher aus unserer Sicht ärgerlich gewesen.“