1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Schwaches Spiel - magere Ausbeute

Von Hans-Jürgen Kehr
und Steffen Ess

Arenshausen. Die gute Nachricht vornweg: Siebleben bleibt auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Doch in Arenshausen gab es das vierte Unentschieden im fünften Spiel nacheinander, eine Entwicklung, die in der Hinrunde für Siebleben fremd war.

Nicht mit Ruhm bekleckerte sich der Tabellenfünfte im Spiel selbst. Eine farblose erste Hälfte mit wenig Torchancen, in der allerdings die Gastgeber mehr vom Spiel hatten. Wenn sie auch an ihre Grenzen stießen, war zumindest ihr Prinzip Hoffnung deutlich geworden. So legten sie den Respekt gleich nach ihrer ersten Torchance ab, wo Fuchs das erste Mal zugreifen musste.

Nach der Pause endlich die erste Möglichkeit für die Gäste, doch König und Lehmann behinderten sich und wurden nicht fündig. Auch der Pass von Schreiber in den Lauf von Lehmann kann der Stürmer nicht nutzen (55.). Wiederum am Torwart scheiterte Lehmann im Alleingang eine Minute drauf. Wer solche Chancen liegenlässt, wird bekanntlich bestraft. Die Gastgeber mit ihren quirligen Angreifern tun das. Einen Freistoß von halbrechts köpfte Martin zur Führung ein (62.).
Der Schock saß und die Abwehr der Gäste taumelte. Doch Fuchs verhinderte schlimmeres, so musste er vier Minuten danach Kopf und Kragen riskieren, als ein Stürmer allein vor ihm auftauchte. Von Sieblebens Offensive kam gar nichts. Erst als der Arenshäuser Keeper seine Klasse zeigen musste nach einem Schuss von Pufe (75.) waren die Gäste wieder präsent. Nach der Devise, warum einfach, wenns auch schwieriger geht, vollendete Lehmann einen langen Ball von Pufe aus spitzem Winkel ins kurze Eck zum 1:1 (78.). Und auch von Fortuna wurden die Siebleber im Stich gelassen: Nach einem Freistoß von Holzapfel kurz vor Abpfiff lenkte der Torhüter den Kopfball Königs an die Latte.

„In Top-Besetzung angetreten, schöpften wir das Leistungsvermögen nicht aus in einem zerfahrenen Spiel weit ab von Landesklasse-Niveau“, so die Einschätzung von Teamchef Bernd Damm, der Sonntag im „Kampf der Giganten“ gegen Dachwig mehr erwartet.
Diese kommen mit der Empfehlung eines 6:0-Erfolges über den Letzten Ruhla nach Siebleben.