1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Nicht mehr als ein Arbeitssieg

Von Sascha Richter

Siebleben. Nicht schön, aber erfolgreich. Die Spielvereinigung Siebleben ist gestern Nachmittag ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat den Tabellenvorletzten BW 22 Lengenfeld/Stein mit 3:0 (0:0) besiegt. Nicht umsonst sprach Mannschaftsbetreuer Bernd Damm nach der Partie von einem „schmutzigen Arbeitssieg“. Die sich aufopfernden Gäste waren in Halbzeit eins die bessere Mannschaft und hielten auch im zweiten Abschnitt phasenweise gut mit, waren vor dem Tor aber im Endeffekt zu harmlos. Einzelaktionen entschieden das Spiel letztendlich zugunsten der Siebleber.

In den ersten 15 Minuten lieferten sich Siebleben und Lengenfeld ein verteiltes Spiel. Die Hausherren kamen nur einmal durch Stephan Wapenhensch zum Schussversuch. Auf der Gegenseite musste der diesmal im Tor stehende Kandy Burckhardt sein Können zeigen (14.). Lehmann mit einem Schuss übers Tor und Wapenhensch per Kopfball, nach schöner Flanke von Sören Lehmann auf den langen Pfosten, scheiterten wenig später bei den Hausherren.

Ansonsten hatten die Elf von Michele Henning Glück, dass sich die abstiegsbedrohten Gäste nicht mehr aus ihrer leichten Überlegenheit erarbeiteten. Vor allem über Andre Gorges, Dreh-und Angelpunkt im Spiel der Gäste, wurde es oft gefährlich. Letztendlich bewies Lengenfeld/Stein aber, warum sie mit nur 13 Treffern über den schwächsten Sturm der Liga verfügen. Im Strafraum spielten die Gäste zu ungenau, zudem wurden reihenweise gute Standardsituationen kläglich vergeben.

In der zweiten Halbzeit machte Siebleben nun etwas mehr. Zudem brachte der neu in die Partie gekommene Philipp Paesler mehr Dynamik ins Offensivspiel der Siebleber.

König setzte mit seinem Kopfball über das Tor ein erstes Achtungszeichen. Holzapfels 30-Meterschuss ging kurz darauf knapp am Torwinkel vorbei. Die Erlösung folgte nach knapp einer Stunde. Pufe setzte sich gut auf der linken Seite durch, seine Flanke verwertete König aus Nahdistanz zum 1:0. Die Gäste rannten nun nochmal an, belagerten den Strafraum von Schlussmann Burkhardt, blieben aber erfolglos. Lehmann sorgte zwölf Minuten vor Ende nach Tumult im Strafraum mit seinem 2:0 für die Erlösung. König sorgte dann noch für das 3:0, das in dieser Höhe den Spielverlauf nicht korrekt widerspiegelt.