1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Doppelpass reduzierte Sieg auf einen Punkt

Gotha-Siebleben. Die Gastgeber als spielbestimmende Mannschaft hatten bis zur Pause und darüber hinaus mit der 2:0-Führung den Sieg bereits so gut wie sicher gemacht. Doch in den verbleibenden 30 Minuten mussten sie darum bangen. Zunächst blieb das Spiel auf den Bereich zwischen den Strafräumen beschränkt. Keine der beiden Mannschaften wurde durch echte Torchancen gefährlich. Doch nach einem Abstimmungsfehler zwischen Libero Holzapfel unmd Torwart Frankenberger waren die Gäste fast in Führung gegangen, der Schuss ging aber am Pfosten vorbei (18.). Die erste Möglichkeit für Siebleben hatte König (23.). Lehmann hatte sich rechts durchgesetzt, eine scharfe Eingabe auf den Stürmerkollegen brachte aber nichts, denn der rutschte am Ball vorbei. Das Spiel der Siebleber war zwar leicht übergewichtig, doch mit einigen Konter prüften die Gäste die Defensivabteilung, die nicht immer sattelfest war.
Dann endlich das 1:0 für die Gastgeber, geschossen von Helzig, der von König sehr gut bedient wurde (28.). Die Bischleber danach aktiver, doch sie kamen drei Mal nur bis zum Strafraum. Auf der Gegenseite eine Chance von Lehmann, der völlig unbedrängt aber neben den Kasten ballert. Phillip Paesler war diesmal der Passgeber, der eine Flanke von rechts weitergeleitet hatte. Doch das 2:0 fiel noch in der 1. Halbzeit. Bezold war der Schütze nach einer Kopfballvorlage von König. Dabei war der Torwart noch herausgelaufen, der von Bezold umspielt wurde und den Ball in die Maschen setzte.
Die Überlegenheit der Siebleber war leider am 16er vorbei. Zu oft wurde unkonzentriert aufs Tor geschossen oder egoistisch gehandelt. Dennoch sah Siebleben bis zur 60. Minute wie der sichere Sieger aus. Wenn da nicht die erste Chance der Gäste in der zweiten Hälfte zum Anschlusstreffer geführt hätte. Der Konter von Nico Heinrich verfehlte das Tor nicht (60.).
Bischleben spürte, dass hier noch mehr zu holen ist. Der aufkommende Druck machte sich bezahlt. Zweimal kam man bis zum 16er vor, einmal davon nutzte wiederum Heinrich zum 2:2. Die Verteidiger waren zu weit weg von ihren Leuten. So sah Siebleben nach dem Doppelschlag nicht mehr wie der Sieger aus, musste noch um den einen Punkt, der übrig geblieben ist, bangen. Die Siebleber hatten zwar durch einen schönen Schrägschuss von Schreiber noch eine Möglichkeit, doch noch als Sieger aus dem Spiel zu gehen, doch sie vergaben die letzte Chance auch noch.
Fazit: „Die Gäste wirkten körperlich fitter und führten ihre Aktionen konzentrierter aus“, schätzte Mannschaftsleiter Bernd Damm ein. Siebleben dagegen war sich bis zur Pause seiner Sache zu sicher, musste aber am Ende zugestehen, die drei Punkte vergeigt zu haben.