1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Führung ausgebaut

Lange mussten sie warten. Erst im vierten Anlauf sind nun auch die Siebleber Bezirksliga-Fußballer in die Rückrunde gestartet. Bei der SG Erfurt Nord/Mittelhausen setzten sie sich mit 4:1 (2:1) Toren durch.

Dass es ein gutes Ende nehmen würde, war anfanga nicht zu erwarten, nachdem die Erfurter blitzschnell in Führung gegangen waren. Schon nach zwei Minuten stand`s 1:0 und damit gaben sich die blutjungen Spieler des Tabellenfünften keineswegs zufrieden.
Im Gegenteil, sie griffen bissig an, während vom Gast wenig zu sehen war. Beinahe wäre in der 30.Minute das zweite Erfurter Tor gefallen, aber Frankenberger bewahrte Siebleben vor Schlimmerem. Im Gegenzug fiel wie aus heiterem Himmel das 1:1 (32.), als Henning einen Freistoß per Kopf ins Tor lupfte. Der SG-Torwart Sünkel sah nicht gut aus. Und auch das 1:2 (34.) muss er auf seine Kappe nehmen, war er doch gegen Lehmann viel zu unvorsichtig vorgegangen. Mörtz hatte den Siebleber Torjäger freigespielt.
Kurz darauf vergaben Schreiber (40.) und Lehmann (43.) gute Gelegenheiten. Immerhin: Die Chancenverwertung wurde besser. Nach einem zwischenzeitlichen Aufbäumen der Erfurter traf Lehmann nach Pass von König zum 1:3 (73.). Hübschmann erhöhte auf 1:4 (80.) nachdem der SG-Torwart einen Freistoß kurz abgewehrt hatte.
Letztlich ein verdienter Sieg der Gäste, die ihre Spitzenposition verteidigten.

Quelle:
TA Gotha 15.03.2010




Für die Spitze (noch) zu grün

Mit einem Sieg hätten die Nordler sich näher an die Spitzengruppe spielen können Aber was nach drei Minuten durch den Treffer von Kolpar optimistisch begann, endete nach 90 Minuten beim 1:4 in einem kleinen Debakel.

Nord überrasche den Tabellenführer mit der schnellen Führung und hatte danach auch keine gravierenden Nachteil. Im Gegenteil, in der Abwehr eine gute halbe Stunde konsequent, machten sie es dem Aufstiegsfavoriten schwer. So wären sie beinahe durch eine Freistoß von Herold mit 2:0 in Führung gegangen, den Keeper Frankenberger gerade noch über die Latte lenken konnte. Praktisch im Gegenzug kassierten die Erfurter dann zwei Gegentore, die nie hätten fallen dürfen. Nach Freistoß war Henning frei und überlupfte mit Kopfball Sünkel. Nur eine Minute später kam Sünkel aus seinem Kasten und Lehmann hatte wenige Mühe ins leere Tor zu treffen. Zwei Tore, bei denen der Nord-Torhüter keine Figur machte, aber noch vor der Pause gleich zweimal mit Fußabwehr sein Team vor einen größerem Rückstand bewahrte. Nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber einen gute halbe Stunde wieder ganz konzentriert in der Abwehr und hatten zwei „halbe“ Chancen auf den Ausgleich. Der Kopfball von Langenhahn nach Ecke von Kirchner strich über das Tor (54.) und beim Schuss von Leonhardt wurde das Handspiel von Rusak (56) im Strafraum nicht mit Elfmeter bestraft. So kam, was eigentlich kommen musste. Die Sieblebener, über die gesamte Spielzeit die abgeklärtere Mannschaft, nutzte zwei Fehler in der Erfurter Abwehr zur endgültigen Entscheidung. König spielt den entscheiden Pass auf Lehmann, der ins lange Eck verwandelte. Damit nicht genug. Einen Freistoß am rechten Strafraumeck konnte Sünkel nur nach vorne abprallen lassen und so hatte der eingewechselte Hübschmann keine Mühe zum Endstand abzustauben.

In einem äußerst fairen Spiel kam Schiri Stedefeld (Grossengottern) ohne gelbe Karte aus. Nach der Begegnung war Nord-Trainer Reinhard Schorch natürlich enttäuscht: „Nachdem im Spiel bei Eintracht Torhüter Ottmer in der Kritik stand, hat heute Christopher Sünkel bei den Gegentreffern auch nicht gut ausgesehen. Aber die Niederlage haben wir als Mannschaft zu verkraften, es heißt Aufbauarbeit zu betreiben“.

Tore: 1:0 Kolpar (3.), 1:1 Henning (33.), 1:2, 1:3 Lehmann (34., 73.), 1:4 Hübschmann (80.).

SG Nord/M.: Sünkel – Hoffmann, Leonhardt (71. Balta), Wallner, Herold, Hummel, Losch (61. Paunde), Nagel, Kirchner, Langenhahn, Kolpar.


Quelle: www.fcnord.de