SpVgg Siebleben 06 e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Landesklasse Thüringen
22. Spieltag - 14.04.2019 15:00 Uhr
Siebleben 06   FSV Wacker 03 Gotha
Siebleben 06 2 : 6 FSV Wacker 03 Gotha
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Christian Schreiber, Michele Lehmann

Gelbe Karten

Christian Schreiber, Elias Herr

Zuschauer

295

Torfolge

0:1 (5')FSV Wacker 03 Gotha
0:2 (31')FSV Wacker 03 Gotha
0:3 (51')FSV Wacker 03 Gotha
0:4 (63')FSV Wacker 03 Gotha
1:4 (65')Christian Schreiber
1:5 (70')FSV Wacker 03 Gotha
2:5 (87')Michele Lehmann
2:6 (89')FSV Wacker 03 Gotha

Döbereiner besonders torhungrig

Eine ziemlich klare Angelegenheit war am Ende das  Landesklassen-Derby zwischen der SG Siebleben/Seebergen am gestrigen Sonntag. Die Elf von Wacker-Trainer Lars Harnisch ließ mit 6:2 keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle beim Stadtrivalen aufkommen. Auch das Hinspiel  im vergangenen Oktober ging mit 4:1 bereits klar an die Residenzstädter. Besonders torhungrig war im Rückspiel gestern  Dominik Döbereiner. Der schnelle Gothaer Stürmer steuerte allein schon vier Tore zu Wackers Auswärtssieg bei.

„Dominik investiert immer viel und konnte sich heute endlich mal richtig dafür belohnen“, meinte  gestern ein mit dem Gesamtergebnis spürbar zufriedener Lars Harnisch. Der Gothaer Trainer gab zwar zu bedenken, dass die Gastgeber doch    stark ersatzgeschwächt waren, allerdings: „Auch gegen diese Mannschaften muss man aber erstmal gewinnen und bekommt drei Punkte  nicht einfach geschenkt“.

Die Gäste begannen die Hausherren sogleich unter Druck zu setzen. In die Hände spielte Wacker dann  eine frühe 1:0-Führung per Kopfball von Steffen Scheidler (5.). „Dabei sah unsere Hintermeinschaft und auch der Torhüter nicht gerade gut aus“, kommentierte Sieblebens Vereinspräsident Bertram Schreiber. Damit begann für die ersatzgeschwächten Siebleber  die Bredouille. Schreiber: „Wacker stand in der Abwehr sicher. Wir konnten hinten nicht aufmachen, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten, vorne gelang es uns dagegen  aber auch nicht  genügend Druck aufzubauen.“ Wackers 2:0-Pausenführung  ging für Schreiber  letztlich in Ordnung. Eine schöne Kombination über außen von Moritz  Zickler über Norman Bonsack schloss  Döbereiner mit seinem ersten Tor der Partie ab (31.). „Das war mustergültig“, lobte Harnisch den Spielzug seiner  Schützlinge.

„Man hätte in der zweiten Halbzeit sicherlich über einen ausgebliebenen Handelfmeter für uns  diskutieren können, aber das war am Ende nicht spielentscheidend“, so Schreibers Fazit nach der ersten Hälfte. Spielentscheidend sei dagegen vielmehr die zweite Halbzeit gewesen, für die sich die Siebleber viel vorgenommen hatten. Allerdings sorgte Döbereiner schon kurz nach dem Wiederanpfiff wieder für einen Dämpfer. Nach einer Ecke fehlte  die Zuordnung in Sieblebens Reihen und Döbereiner konnte den Ball völlig  blankstehend zum 3:0 einnicken (51.).   

Obwohl die   Siebleber keineswegs chancenlos blieben. So musste Frederic Egloff im Gothaer Tor ein paar Mal gut parieren. Starke Reflexe bewies der Keeper besonders bei  Giuseppe Lodatos Kopfball aus fünf  Metern.  „Uns fehlt vorne derzeit einfach ein Knipser“, begründete Schreiber die ausgelassenen Chancen. 

Als Döbereiner einen   Elfmeter zum 4:0 für Gotha verwandelte, waren die Messen endgültig gelesen.   Zwar  brachte  ein von Christian Schreiber von halb rechts  getretenen Freistoß , der von Christian Hatzky unhaltbar für Egloff in den Wacker-Kasten zum 4:1 abgefälscht wurde kurz etwas Aufwind für Siebleben. Aber den machte Florian Serick schon bald wieder zunichte (5:1/ 70.).

Siebleben konzentrierte sich noch mehr auf Schadensbegrenzung. Die  einzige aussichtsreiche  Angriffsaktion in den letzten 20 Minuten konnte Michele Lehmann kurz vor Ultimo zum 5:2 verwerten (87.).  Doch Döbereiner antwortete vor dem Pfiff ein  weiteres Mal   (6:2/ 89.).


Quelle: TA Gotha 15.04.2019